Brot aufbewahren - Mit diesen Tipps bleibt es länger frisch

Haltbarkeit von Broten im Überblick
Wie lange sich Brot hält, hängt von den Zutaten ab, mit denen es gebacken wurde. Generell gilt, dass Roggen- und Vollkornbrote länger frisch und saftig bleiben als Weizenbrote, da Roggen und Vollkorn die Feuchtigkeit im Teig besser binden können.
- Helles Weizenbrot: 2 Tage
- Weizenmischbrot: 2-4 Tage
- Vollkornbrot: 3-4 Tage
- Roggenbrot: 7-9 Tage
Knusprige Rinde und fluffiger Kern – 5 Tipps für eine gute Lagerung
Bevor wir zu den unterschiedlichen Methoden der Brotaufbewahrung kommen, finden Sie in dieser Auflistung zunächst die fünf wichtigsten Tipps, die es zu beachten gilt, wenn Sie Ihr Brot so aufbewahren wollen, dass es länger frisch und lecker bleibt.
- Wichtig ist, das Brot nach dem Kauf aus der Plastiktüte zu nehmen. Da es darin zu schwitzen anfängt, bildet sich schneller Schimmel. Zudem bleibt die Kruste so nicht knusprig. Auch eine Papiertüte sollte bald entfernt werden, weil das Brot darin eher austrocknet.
- Lassen Sie warmes Brot, das frisch aus dem Ofen oder vom Bäcker kommt, auf einem Rost vollständig auskühlen, bevor Sie es in einen Behälter geben oder einfrieren.
- Stellen Sie das Brot auf die Schnittkante. So kann es an der offenen Stelle nicht so schnell austrocknen. Daher ist es auch günstiger, einen ganzen Laib zu kaufen, anstatt auf geschnittenes Brot zurückzugreifen.
- Lagern Sie das Brot bei Zimmertemperatur (18-23 °C), so fühlt es sich am wohlsten. Im Kühlschrank sollte es dagegen nicht aufbewahrt werden, da es dort schnell austrocknet und an Geschmack verliert.
- Brot kann auch einfach eingefroren werden. Falls Sie allein leben, eignet es sich, das Brot vorher in Scheiben zu schneiden und dann einzufrieren. So können Sie nach Bedarf einzelne Scheiben herausnehmen und in den Toaster geben.
Brotkasten, Tontopf, Leinenbeutel & Co. - So lagern Sie Brot richtig
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Brot aufzubewahren. Dabei ist jedoch nicht jede Art, Brot zu lagern, auch gleichermaßen gut geeignet. In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen ein paar Möglichkeiten und Hilfsmittel, mit denen Sie Ihr Brot frisch halten können, sowie günstige Alternativen, die zwar kurzfristig geeignet, aber nicht optimal sind.
Brotkasten
Wie kann ich mein Brot ohne Brotkasten frisch halten?
Römertopf

Tiefkühltruhe
- Mischbrot, Roggenbrot, Vollkornbrot: 6 Monate
- Einzelne Scheiben: 3 Monate
- Toastbrot: 2 Monate
Papiertüte
Brotbeutel

Unsere Artikel zur Brotaufbewahrung
Hartes Brot trotz idealer Aufbewahrung – Was nun?
Sie stellen fest, dass das Brot trotz richtiger Aufbewahrung hart geworden ist und kommen selbst mit dem schärfsten Brotmesser kaum noch dagegen an? Keine Sorge, Sie müssen das Brot dennoch nicht wegwerfen.
- Befeuchten Sie den Laib mit Wasser und schieben Sie ihn bei 180 °C für ein paar Minuten in den Backofen.
- Verarbeiten Sie das hart gewordene Brot zu anderen Leckereien wie zum Beispiel:
- Armer Ritter
- Brotpudding
- Semmelbrösel
- Semmelknödel
- Croutons für Suppe oder Salat
- Sammeln Sie das Brot in einer Papiertüte oder in einem Stoffbeutel und geben Sie es bei Ihrem nächsten Besuch im Pferdestall, auf dem Hühnerhof oder Bauernhof ab.
Kurz und knusprig resümiert: Wie bewahre ich Brot richtig auf?
Egal, ob dunkles Roggenbrot, knuspriges Kartoffelbrot oder ein paar fluffige Laugenbrötchen: Wenn Sie mehr als einen Tag Freude an Ihren gebackenen Köstlichkeiten haben möchten, sollten Sie auf eine gute Lagerung des Backwerks achten. Wichtig ist hierbei eine Aufbewahrung bei Zimmertemperatur in einem luftdurchlässigen Behältnis, um Schimmel zu vermeiden. Ein Römertopf aus unglasiertem Ton oder ein Brotkasten aus Holz eignet sich dafür am besten. Kühlschrank und Plastiktüte sind dagegen tabu.